Ihr erster Schritt gegen häusliche Gewalt. Opfer haben niemals Schuld. Ein Opfer zu werden ist oft mit Scham besetzt. Schämen Sie sich nicht, Sie sind nicht schuld! Häusliche Gewalt umfasst alle Formen physischer, sexueller und/oder psychischer Gewalt zwischen Personen in zumeist häuslicher Gemeinschaft. Es spielt keine Rolle, ob man verheiratet, in Partnerschaft ist oder einfach nur so zusammenlebt. Sexuelle Orientierung, Generationen oder kultureller Hintergrund sind ebenso egal. Häusliche Gewalt meint, dass das Opfer in einer Beziehung zum Täter steht, auch wenn diese schon aufgelöst ist, z. B. der Täter ausgezogen ist. Häusliche Gewalt muss nicht in der Wohnung erfolgen. Häusliche Gewalt erfahren auch Männer. Häusliche Gewalt ist verletzend, strafbar und keine Privatangelegenheit Mögliche Erscheinungsformen: –Demütigung –Nötigung –Psychische Gewalt –Beleidigung –Ignorieren von elementaren Bedürfnissen und Befindlichkeiten –Physische Gewalt –Sexuelle Gewalt und Nötigung –Freiheitsberaubung –Vergewaltigung –Bedrohung –Versuchte oder vollendete Tötung "Jeder Mensch hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich." (Art. 2 Grundgesetz) Häusliche Gewalt kann jeden treffen! Häusliche Gewalt entsteht oft nicht aus einer konkreten Situation, sie ist meist Ausdruck einer dauerhaften Konfliktsituation oder Machtlosigkeit. Prävention, Informationen, erste Hilfe und Selbsthilfe. Deeskalations-, Distanzierungs- und Stabilisierungsübungen.