Das Buch beschreibt Verfahren und Möglichkeiten von Meditationen, die sich auf eine daoistische Sicht der Welt stützen. Eine gut geführte Meditation ermöglicht den Blick von „Außen“ auf das Geschehen zu werfen, in das jeder involviert ist. Die Gefahr, von den Anforderungen des Lebens und des Alltags aufgefressen zu werden, ist heute fast jedem bewusst. Daran zu leiden, daran mitunter zu erkranken und die eigene Verletzlichkeit vor Augen geführt zu bekommen – dies kennt jeder, der über etwas Lebenserfahrung verfügt. Solch destruktiven Prozessen kann man zwar beizeiten etwas entgegen setzen. Das aber ist uns nicht in die Wiege gelegt. Man muss es erst lernen. Meditation zu erlernen meint auch, sich für eine Weile in sich selbst zurück zu ziehen. Jedoch geht sie noch einen wesentlichen Schritt weiter. Sie soll möglichst nahe an eine Unterbrechung nicht nur des alltäglichen, sondern des grundsätzlichen Seins heranführen. Erst dort entfaltet sie ihre Wirkung. Das Buch erläutert einen der möglichen Wege dorthin.