Mord im Klostergarten Magdeburg im Herbst 1394 Zur alljährlichen Messe haben sich in der Herberge des Klosters vielerlei Gäste eingefunden. Kaum sind die geschäftigen Tage vorüber, wird im Klostergarten der tote Ablasskrämer Bruder Bonaventura gefunden. Ein Tatverdächtiger ist schnell ermittelt. Tilman Nagler hegte einen tiefen Groll gegen Bonaventura. Schließlich hatte der seinem sterbenden Vater die Nagelschmiede abgeluchst. Ausgerechnet in der Klosterkirche sucht Tilman sich dem Zugriff der Wachen zu entziehen und bittet um Asyl. Bruder Olegs Spürnase und seine beträchtliche Neugier ziehen ihn unausweichlich in die Ereignisse hinein. Auf der Suche nach der Wahrheit sieht sich Oleg in ein Ränkespiel auf allerhöchster Ebene verwickelt. Letztendlich muss er sich der Frage stellen, wem seine Loyalität gehört.