„Während mein Schutzengel schlief… …handelt von der seelischer Grausamkeit und dem sexuellem Missbrauch während meiner Kindheit und die damit verbundenen Auswirkungen auf mein Erwachsen sein. …zeigt, wie mein Körper durch die seelischen Auswirkungen krank wurde. …zeigt auch, wie ich mich wiedergefunden habe und meinen eigenen Wert erkannte.“ Der erste Schritt, seine Lebenseinstellung zu verändern, besteht darin, seine Vergangenheit zu akzeptieren. Dazu braucht man klare und ehrliche Gedanken sowie vor allem Mut zur Wahrheit. Wieviel Leid und Not kann ein Mensch, vor allem ein Kind, ertragen? Michi erspart sich und dem Leser nichts. In ihrer Autobiographie beschreibt sie auf die eindringlichste Art und Weise, wie sie als ungeliebtes Kind aufwachsen muss. Wie sie vom Nachbar und Onkel sexuell missbraucht wird und wie sie mehrfach dem Leben ein Ende setzen möchte. Sie kämpft immer wieder um die Liebe und Anerkennung der tyrannischen und oberflächlichen Mutter. Sie versucht den vielen Streitereien in der Familie sowie dem Alkoholismus des Stiefvaters aus dem Weg zu gehen. Die einzige Bezugsperson ist ihre Großmutter. Michi macht sich alleine auf den Weg aus der Hölle. Nach vielen Jahren der seelischen Not und des Elends hat sie ihre große Liebe getroffen und gründete ihre eigene kleine Familie. Danach ist sie unheilbar erkrankt. Immer wiederkehrende Streitereien in den Familien stellt ihr Leben erneut auf den Prüfstand. Ihre Liebe, Kraft und die Hoffnung auf ein glückliches Leben sowie ihr fester Glaube halfen ihr, ihren eigenen Wert zurückzugewinnen und der Krankheit zu trotzen.