Morgens nicht aufstehen, abends nicht einschlafen können. Zu kaputt um weiterzumachen, zu gesund um aufzugeben. Sich lieber nicht suchen, um nicht ganz verloren zu gehen. Die Umarmung brauchen, aber die Nähe kaum ertragen. Morgen hassen, was man gestern noch geliebt hat. Hinter der buntesten Maske farblos sein. Appetitlos in sich hineinstopfen. Am Galgen Humor haben. Und manchmal am Leben zugrunde gehen. Jeder hat sein eigenes Labyrinth. Allein deshalb wird es nie den einen Ausweg geben. Dennoch lassen sich oft ähnliche Bausteine erkennen, die bei der Orientierung helfen können. Ein Erfahrungsbericht mit Abgründen, mehr und weniger klugen Lösungsansätzen und anderthalb Klinikaufenthalten.