Kirche und Macht gehören für viele Menschen zusammen, doch die Kirche selbst nimmt ihre autoritäre Stellung meist gar nicht als solche wahr. Pater Anselm Grün zeigt in diesem Buch, dass Kirche und Macht in Wirklichkeit oft eins sind und dass es auch hier immer wieder zu Missbrauch kommt. Das gilt jedoch nicht nur für den kirchlichen Bereich, sondern ebenso für unser persönliches Umfeld, die Familien, den Umgang mit Kollegen oder in Beziehungen. Anselm Grüm greift in diesem Buch einige wichtige Aspekte von Macht heraus und betrachtet sie unter spirituellen, aber auch tiefenpsychologischen Gesichtspunkten. Es geht ihm darum, Menschen, denen Macht verliehen ist dabei zu helfen, diese zum Wohl aller einzusetzen und damit diese verführerische Kraft in ihrem besten Sinn zu nutzen. Zudem möchte er einladen, über die eigene Macht und ihren Gebrauch neu nachzudenken. Ziel ist es, zu einem bewussten und behutsamen Umgang mit Einfluss und Geltung zu gelangen.