Die Entdeckung von zwölf Sinnen des Menschen gehört zu den zentralen Forschungsergebnissen Rudolf Steiners an den Grenzen von Anthroposophie und Anthropologie, Physiologie und Psychologie. In dem hier veröffentlichten Vortrag fasst er die vollständige Organisation dieser Zwölf Sinne zusammen. Er zeigt, wie die - von ihm so bezeichneten - oberen Sinne Eindrücke vermitteln, in welche geistig-seelische Weltdimensionen hineinstrahlen, und die unteren Sinne sich in Gefühlen kundgeben, in die unterbewusstes leibliches Erleben des Kosmos heraufsttrahlt. In der Vielfalt der Sinne trifft die physische Natur des Menschen mit der seelisch gegebenen Erscheinungsvielfalt des Kosmos zusammen.