Dokumente eines steinigen Weges: Die Geschichte des Goetheanum-Vereins Das Goetheanum hat eine bewegte Geschichte hinter sich, angefangen vom Impuls zur Errichtung eines theosophischen Zentralbaus in München über den Bau des Goetheanums in Dornach bis hin zu dessen Zerstörung und dem Bau des zweiten Goetheanums. So klar und gradlinig der Wille war, der Anthroposophie einen sichtbaren Ort zu verschaffen, so mühsam und wechselvoll war der Weg dazu. Rudolf Steiner war unermüdlich im Gespräch mit den Mitgliedern, nahm an den Verhandlungen zu rechtlichen Fragen teil und musste immer wieder darauf hinweisen, was mit diesem Bau eigentlich gemeint war. Der Band enthält Texte, Briefmaterial, Vorträge, Ansprachen und Diskussionsbeiträge Rudolf Steiners während der Zeit des Johannesbauvereins (ab 1911) und des «Vereins des Goetheanum, der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft» (1918–1924). Mit dazu gehört eine erstmalige vollständige Edition der Texte und Ansprachen zur Grundsteinlegung des Goetheanumbaus auf dem Dornacher Hügel im September 1913. Damit liegt eine Dokumentation dieser bewegten Entstehungsgeschichte vor, die zum Ausdruck bringt, welch ungeheure Willenskräfte aufgebracht werden mussten, um der Anthroposophie Raum zu verschaffen.