Die Grundsteinmeditation, die Rudolf Steiner zur Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft 1923 gab, hat eine gemeinschaftsbildende Wirksamkeit und ist eine Kraftquelle für die Pflege der Anthroposophie in allen ihren Lebensfeldern. Gegenwärtige Herausforderungen, wie die Fragen nach dem eigenen Wesen, einer Sinnerfüllung der Biografie und der Entwicklung einer wesensgemässen Beziehung zur Mitwelt und dem Kosmos erfordern neue Fähigkeiten, die durch einen meditativen Erkenntnisweg entwickelt werden können. Die in dieser Schrift formulierten Gedanken des Autors mögen sich für das Verständnis und den praktischen Umgang mit der Grundsteinmeditation als hilfreich erweisen.