Die geistige Beziehung zwischen Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten bleibt ein Geheimnis der sogenannten „Letzten Ansprache” Rudolf Steiners am 28. September 1924. Den darin enthaltenen überraschenden Hinweis bezüglich der sich durchkreuzenden Indiviualitätslinien konnte der Geistesforscher wegen der zu seinem baldigen Tode führenden Erkrankung nicht mehr erläutern. Mit der vorliegenden Betrachtung liegt ein weiterer berechtigter Versuch vor, diesem Hinweis Rudolf Steiners näherzukommen. Des weiteren geht der Autor der Frage nach, ob außer Johannes Lazarus – unter dem Kreuz stehend – und Johannes dem Täufer – von der geistigen Welt aus – noch andere große Individualitäten der Menschheit während des Mysteriums von Golgatha übersinnlich anwesend gewesen seien. Auch auf diese Frage liefert der Autor eine in sich schlüssige Antwort.