Wir leben in einer hochtechnologischen Umwelt. Wir genießen ihre Vorteile und halten den Fortschritt für einen selbstverständlichen Vorgang, ohne uns darüber Gedanken zu machen, wie es eigentlich dazu gekommen ist. Es ist uns Heutigen kaum bewusst, dass die Grundlagen der modernen Natur- und Geisteswissenschaften größtenteils von Geistlichen gelegt wurden. Jahrhundertelang bildeten Mönche, Priester, Bischöfe, Kardinäle und sogar Päpste und Heilige das Rückgrat des kulturwissenschaftlichen Fortschritts. Sie wirkten sowohl als Astronomen, Mathematiker und Physiker, wie auch als Biologen, Geographen und Sprachforscher. Die Geistlichen forschten hinter den Mauern der Klöster und Pfarrhäuser spontan, freiwillig und ohne jeglichen Lohn. Meist jung, wurden sie nur durch den Glauben und die Neugier getrieben. Dieses Buch berichtet in unterhaltsamen Kapiteln über die vielen Bereiche unserer Kultur, die von Geistlichen geprägt wurden.