Ingrid Kaiser-Kaplaner unternimmt im Buch eine Streiftour durch die zweisprachige Südkärntner Gemeinde Sittersdorf/Žitara vas. Im Mittelpunkt ist die Gegend und die Ortschaft Blasnitzenberg/Plaznica. Historisch gesehen ist für die Gemeinde nicht nur ihre Zweisprachigkeit, die sowohl in der Umgangssprache als auch in vielen Orts- und Flurnamen sichtbar wird, identitätsstiftend, sondern auch die Bekanntheit als ehemalige Weinbaugegend, die seit Jahren eine Revitalisierung erlebt. Überregional bekannt ist auch der „Sittersdorfer Marmor“. Die Gemeinde ist eine fruchtbare Gegend für den priesterlichen Nachwuchs im zweisprachigen Gebiet Kärntens, der bekannteste unter ihnen ist der aktuelle Gurker Bischof Josef Marketz. Durch viele Gespräche mit Einheimischen zeichnet die Autorin ein abgerundetes Bild der Gegend, der Bevölkerung und der Eigenheiten von Land und Leuten.