Silke Hackenesch untersucht den Zusammenhang zwischen der Konstruktion schwarzer Identitäten und der Produktion, dem Konsum und der Repräsentation von Schokolade. Dabei werden die oft sklavereiähnlichen Arbeitsbedingungen auf den Kakaoplantagen ebenso analysiert wie die Verflechtung von Schokolade und Schwarzsein in der Werbung, in der Belletristik und in der Populärmusik. Sie zeigt, wie Schokolade als Metapher für Schwarzsein erheblich zur Rassifizierung und Erotisierung schwarzer Körperlichkeit beigetragen, aber immer wieder auch Möglichkeiten zur selbstermächtigenden Verwendung geliefert hat.