Kinder leben noch ganz im Hier und Jetzt. Erwachsen werden aber heißt, ein Ego aufbauen zu müssen, das dem Leben Halt und Orientierung gibt. Spätestens in der Lebensmitte stellen sich dann die ersten Niederlagen ein, werden Begrenzungen bewusst. Diese als notwendigen und wesentlichen Anteil am Leben anzunehmen, verhindert das zunehmend in seinen Routinen gefangene Ego. Wie wir zu kindlichem Urwissen zurückfinden und mitten im Scheitern zu unserem eigentlichen, von Gott geliebten Sein gelangen können, zeigt Richard Rohr in seinem neuen Buch. Ein leidenschaftliches Plädoyer, das die Befreiung vom Ego nicht nur individuell, sondern auch als gesellschaftlichen Prozess versteht.