Anhand der Fallbeispiele Indien, Brasilien und Südafrika untersuchtDana de la Fontaine die entwicklungspolitische Rolle sogenannterEmerging Donors seit den 1990er Jahren. Die Autorin beantwortetdie Frage, inwiefern die Ausweitung der Süd-Süd-Geberaktivitätenauf das Agieren bestimmter institutioneller Akteure auf nationalerEbene in diesen Ländern zurückgeführt werden kann. Gleichzeitigwird danach gefragt, aufgrund welcher Interessenslagen sich dieseAkteure für eine Ausweitung der Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt haben. Aus theoretischer Sicht wird schließlich analysiert, ob diese Prozesse als ein außenpolitischer Wandel zu verstehen sind.