Eine der großen Herausforderungen der Gegenwart ist die digitale Prägung der gesamten Lebenswelt. Diese muss in der Schule auch fachspezifisch gedacht werden. Insofern kann sich der Religionsunterricht dieser Dimension unmöglich verschließen, wenn er schüler:innenorientiert und lebensrelevant sein möchte. Dieses Buch identifiziert zehn Gestaltungsprinzipien des Religionsunterrichts als Leitlinien, an denen sich die didaktische Planung und Durchführung des Unterrichts orientieren kann – wie u. a. die Förderung der Subjektwerdung, Inklusion oder die Ermöglichung religiöser Erfahrungen. Die Autorinnen zeigen inklusive praktisch ausgerichteter Impulse, wie es gelingen kann, den Grundsätzen des Faches Religion treu zu bleiben – nicht trotz der digitalen Prägungen, sondern in ihnen und mit ihnen.