In Der Weg der Masken wendet der Ethnologe Claude Lévi-Strauss seine strukturalistische Betrachtungsweise von Mythen erstmals auf sichtbare, künstlerische Objekte an – nämlich auf die Masken der Indianer an der Küste des Pazifischen Ozeans in Britisch-Kolumbien und Alaska. Entstanden ist eine faszinierende kleine Studie, in der Claude Lévi-Strauss zeigt, wie diese Masken zu betrachten sind: nicht als isolierte Gegenstände, sondern eingebettet in Transformationsbeziehungen hinsichtlich ihres Gründungsmythos, ihrer Funktion und ihrer materiellen Beschaffenheit.