Der 4. Band dieser ersten umfassenden Geschichte musikalischer Interpretation in den letzten beiden Jahrhunderten widmet sich den maßgeblichen Interpretinnen und Interpreten und den von ihnen geprägten Stilen und vielfältigen Konzepten von Interpretation. In historischen Querschnitten nach „Generationen“ (das heißt in Zeiträumen von 20 bis 30 Jahren) wird an vielen Beispielen vorgeführt, was jeweils eine Interpretations-Generation ausmachte und wie  überhaupt ein gemeinsamer Stil einer Generation entstehen konnte. Heroen und Heroinen der Interpretationsgeschichte – Liszt und Clara Schumann, Strawinsky und Furtwängler, Callas und Berberian, Harnoncourt und Jessye Norman – erscheinen eingebunden in die Horizonte ihrer Generationen.   Zwei Generationen davor: Von Beethoven bis García Von Mendelssohn bis Rubinstein (Generation 1810–1830) Von Bülow bis Patti (Generation 1830–1850) Von Nikisch bis Toscanini (Generation 1850–1870) Von Skrjabin bis Boult (Generation 1870–1890) Von Adolf Busch bis Bernstein (Generation 1890–1920) Von Callas bis Holliger (Generation 1920–1940) Von Hogwood bis Metzmacher (Generation 1940–1960) Von Mutter bis Nelsons (Generation 1960–1980)