Wie lässt sich der durch Überfluss und Konsum verstellte Blick auf das Wesentliche neu gewinnen? Wie sieht ein Lebensstil aus, der den gegenwärtigen Krisen nicht ausweicht, sondern ihnen eigenständig etwas entgegensetzt? Ausgehend von Bewegungen in der Kirchengeschichte zeichnet Uwe Habenicht die Umrisse einer Spiritualität für das multireligiöse „global village“ des 21. Jahrhunderts. Anhand konkreter Beispiele zeigt er, wie sich Konzentration aufs Wesentliche und Offenheit für Anders-Glaubende, Eigenverantwortung und Gemeinschaftssinn, Glauben und Handeln in einem minimalistischen Lebensstil verbinden lassen. Eine Einladung an alle, die verborgenen Kraftquellen des eigenen Glaubens neu zu erschließen und endlich unnötigen Ballast abzuwerfen, um den Blick für das Wesentliche wiederzugewinnen.