Das europäische Modell marktmissbrauchsrechtlicher Ad-hoc-Publizität steht seit vielen Jahren im Dauer-Rampenlicht. Mario Hössl-Neumann blickt hinter die Kulissen und beleuchtet das regulatorische Gesamtkonzept der Marktmissbrauchsverordnung aus historisch-rechtsvergleichender Perspektive. Er greift auf ökonomische Literatur zurück und arbeitet heraus, welchen Einfluss unterschiedlich strukturierte insiderrechtliche Verbote auf die effiziente Ausgestaltung marktgerichteter Publizitätspflichten haben. Mithilfe der dabei gewonnenen Erkenntnisse bewertet er abschließend den Ansatz der europäischen Marktmissbrauchsverordnung neu.