Das »Daodejing« (»Tao-Tê-King«), das dem im sechsten Jahrhundert vor Christus lebenden Laozi (Lao-tse) zugeschrieben wird, vermittelt in poetischer Form die Grundlagen des Daoismus. Um den zentralen Begriff des »dao« formiert Lao-tse ein weltumfassendes harmonisches Prinzip, das Mystik, Lebensweisheit und politische Leitsätze in sich vereint. Die gründlich kommentierte und sehr genaue Übersetzung Günter Debons berücksichtigt die über zweitausendjährige Rezeptionsgeschichte des Textes. Ein umfangreiches Nachwort fasst alle wichtigen Erkenntnisse rund um Textgeschichte und -überlieferung, Denktradition sowie Rezeption zusammen.