Es ist ein Versuch, die Größe des Menschen zu verteidigen, gerade in Zeiten, die ihm seine Orientierung nehmen und dazu neigen, ihm einen Willen vorzugeben, seine Empfindungen zu kontrollieren, ihm den Sinn für das Gemeinsame zu nehmen; Zeiten die im Begriff sind, das Verständnis verlieren zu lassen für das, was ein Mensch ist und was er sein kann. Der Text will einen Bogen schlagen, der Zustandsbeschreibung, Darstellung von Alltagsphänomenen, normative Aussagen und ordnende Begriffe verbinden will. Er kann und will nur Bruchstücke liefern, Fragmente - deshalb die vom Autor gewählte essayistische, aphoristische Form. Die Absicht des Textes ist es weniger Erkenntnisse mitzuteilen als vielmehr zum eigenen Nachdenken Raum und Stoff zu schaffen.