Zum Buch:
Dieses politikwissenschaftliche Studienbuch wendet sich an untere Semester und andere Lateinamerika-Novizen. Es bietet einen leicht lesbaren Überblick in 15 Kapiteln zu Land und Leuten (arg kursorisch), zur sozialen Schichtung, zur deutschsprachigen Lateinamerikaforschung, zur historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, zu den Militärregimen der 60er und der Redemokratisierung in den 80er Jahren, der Rolle der katholischen Kirche, der Wirtschaftsgeschichte und der Dependenztheorie, zu staatlichen Strukturen, politischen Parteien, Wahlen und Demokratisierung, Interessengruppen, politischer Kultur sowie zur Außenpolitik. Auf engstem Raum arbeitet der Rostocker Professor für vergleichende Regierungslehre in diesem kleinformatigen Buch zentrale Elemente von Schlüsselthemen wie Populismus, revolutionäre Bewegungen, Präsidentialismus oder Demokratiemessung heraus. Jedes Kapitel wird durch kommentierte Literatur- und teilweise auch Filmempfehlungen ergänzt. Dem Fachmann bietet dieses Buch kaum Neues, aber als eine didaktisch gelungene Einführung in die wesentlichen politischen Themen ist es sehr empfehlenswert.
Christoph Dietz (Bücher zu Lateinamerika)