Zum Buch:
Es sind jetzt schon ganze fünf Jahre her, seit das Autorenduo Barbara und Dirk Schmidt mit dem ersten Abenteuer des etwas tollpatschigen Elefanten in „Kamfu mir helfen?“ debütierten, und seitdem ist die Anhängerschaft stetig gewachsen. Also war es nur eine Frage der Zeit, bis das Warten auf das nächste Abenteuer ein Ende haben würde, und jetzt ist es endlich soweit.
Wieder einmal läuft der himmelblaue Elefant mit dem kleinen gelben Strohhut viel zu schnell und ohne achtzugeben durch die Gegend und hat viel Spaß dabei. Jedenfalls bis zu dem Moment, wo er einen Hang hinunterläuft, über einen großen Stein stolpert, einen Purzelbaum schlägt und im hohen Bogen in den See plumpst. Das Dumme ist nur: Der Elefant kann nicht schwimmen.
Aber da naht schon Hilfe. Ein Fisch kommt herangeschwommen und fragt:
„Wie bist du denn hergekommen?“
„Ich bin gestolpert übern Stein
und plumpste blubb ins Wasser rein,
und nun sitze ich hier ganz dumm
blubb blubb blubb im See herum,
denn schwimmen kann ich leider nich`.
Kannst du blubb blubb retten mich?“
Der Fisch meint, schwimmen sei doch ganz leicht, einfach die Flossen mit etwas Schwung vor und zurück ziehen, ein bisschen mit dem Po wackeln, und schon müsste es klappen. Der Elefant gibt dann auch sein Bestes und strengt sich mächtig an, doch ach, es haut nicht hin. Dann kommt der Frosch daher, und auch der hat so seine Idee, wie man dem Elefanten helfen könnte, ebenso wie das Krokodil und der Krake, und schließlich klappt es dann auch, und der Elefant ist nicht nur um eine Erfahrung reicher, er hat auch noch neue Freunde dazu gewonnen.
Ein buntes Bilderbuchabenteuer in witziger Reimform, das die Fangemeinde für das lange Warten mehr als entschädigt. Ein Buch, das gerne mehrmals angeguckt und gelesen werden will. Damit das Warten auf das nächste Abenteuer nicht ganz so lange dauert.
Axel Vits, Der andere Buchladen, Köln