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Autor
Zinn, Howard

Eine Geschichte des amerikanischen Volkes

Untertitel
Aus dem amerikanischen Englisch von Sonja Bonin und mit einem Vorwort von Norbert Finzsch
Beschreibung

Mit seinem Standardwerk ›Eine Geschichte des amerikanischen Volkes‹ hat Howard Zinn die Geschichtsschreibung revolutioniert: Hier standen erstmals nicht die großen politischen Figuren im Vordergrund, stattdessen versammelte er Erfahrungen und Perspektiven der sogenannten »einfachen Bevölkerung«.
Erzählt wurden nicht mehr die Erfolge der Eroberer, sondern die Verluste und die Gegenwehr der Besiegten und Unterjochten. Nicht im gehobenen Stil der Herrschenden, sondern in der ungeschmückten Sprache der Beherrschten wird hier Geschichte greifbar gemacht. Sklav:innen, Schwarze, Native Americans, Menschen aus der Arbeiterklasse und Eingewanderte erhalten endlich das Wort. Mit diesem Buch prägte Zinn den Begriff der »Geschichte von unten«.
Seit der ersten Auflage vor über 40 Jahren ist Zinns unkonventionelle Darstellung der amerikanischen Geschichte von Kolumbus bis zur Ära Clinton weltweit knapp vier Millionen Mal verkauft worden. Rasch entwickelte es sich vom Geheimtipp unter Studierenden zu einem Standardwerk an amerikanischen Schulen und Universitäten. In der einen Hälfte der USA steht das Buch heute auf dem Lehrplan, in der anderen Hälfte ist es aus den Bibliotheken verbannt.
Wer sich mit der jahrhundertelangem Geschichte der systematischen Ausbeutung und Unterwerfung auseinandersetzen möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei.
(Verlagstext)

Verlag
März Verlag, 2025
Format
Gebunden
Seiten
927 Seiten
ISBN/EAN
978-3-7550-0012-9
Preis
48,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Howard Zinn, geboren am 24. August 1922 in Brooklyn, war Hochschullehrer, Historiker und sein Leben lang politischer Aktivist. Nachdem er seine Promotion an der Columbia University absolviert hatte, lehrte er viele Jahre lang am Spelman College, einer Hochschule für Schwarze Frauen, und beteiligte sich am Civil Rights Movement. Zu dieser Zeit begann seine Überwachung durch das FBI, das ihn zunächst verdächtigte, Mitglied der Kommunistischen Partei zu sein. Er unterrichtete an der Boston University. Für seine wissenschaftliche Arbeit, seine wichtigen Beiträge zur intellektuellen Bildung der amerikanischen Öffentlichkeit sowie für seinen Aktivismus wurde er vielfach ausgezeichnet.

Sonja Bonin studierte Philosophie und Germanistik sowie Buch- und Medienpraxis in Mannheim, Frankfurt a. M. und Rutgers, New Jersey. Sie lebt in Zürich, wo sie als freie Journalistin, Übersetzerin und Lektorin tätig ist.

Norbert Finzsch, geboren 1951, war stellvertretender Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Washington und lehrte drei Jahrzehnte lang Nordamerikanische Geschichte an der Universität Hamburg und der Universität Köln. Er war Gastprofessor in Bordeaux, in Canberra, in Berkeley sowie am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin und der Sigmund Freud Privatuniversität Wien in Berlin. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten Meyer-Struckmann-Preis der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.