Zum Buch:
Alve Einarsson ist schon eine Weile elf Jahre alt. Um genau zu sein: länger als ein Jahrtausend. Er wird einfach nicht älter. Seine Geschichte beginnt 1014 nach Christus: Zusammen mit Katze Biffa und seiner nimmertoten Mutter musste Alfie in diesem Jahr an der Küste Englands vor den Wikingern fliehen, um zu überleben. Und dann hat er den alles entscheidenden Fehler gemacht. Eine richtig spannende Abenteuergeschichte, in der auch eine tolle Freundschaftsgeschichte steckt.
Roxy und Aidan finden ihn seltsam, den Jungen, der tief im Wald mit seiner Mutter wohnt und erzählt, dass er Charles Dickens begegnet ist. Aber als Alfies Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt, helfen die beiden dem Gleichaltrigen und versorgen ihn in dem alten Container, den Roxy entdeckt hat, mit Essen. Dass er dann doch gefunden und von den Behörden in ein Kinderheim gesteckt wird, passt zu den Erfahrungen, die er im Lauf seines langen Lebens gemacht hat: Immer wieder ist er verraten worden, und er ist sicher, dass es diesmal Roxy und Aidan waren. Doch bald findet er heraus, dass er mit seinem Verdacht falsch liegt. Die beiden werden seine besten Freunde. Nur mit ihrer Hilfe kann er seinen Fehler von vor tausend Jahren wieder gut machen. Und dem seltsamen Mann mit den doppelten Narben am Arm entkommen, der ihm ständig auf den Fersen ist …
Wer Zeitreise mit Hamster von Welford gelesen hat, kennt den augenzwinkernden, originellen Humor des Briten, der schon wieder ein neues Buch in petto hat: The dog who saved the world, auf Englisch im Januar 2019 erschienen. Bis es übersetzt ist, kann man sich mit Alfie Monk trösten – und so spannend wie Alfie, Roxy und Aidan von ihren gemeinsamen Abenteuern erzählen, wird die Zeit wie im Flug vergehen!
Susanne Rikl, München