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Autor
Shiva, Vandana

Der Kampf um das blaue Gold

Untertitel
Ursachen und Folgen der Wasserverknappung. Aus dem Englischen von Bodo Schulze
Beschreibung

m mexikanischen Grenzland zu den USA ist sauberes Trinkwasser so knapp, dass Mütter ihren Babys zum Trinken Coca-Cola und Pepsi geben – das Problem der Wasserverknappung betrifft immer mehr Menschen direkt und breitet sich in rasantem Tempo auf der ganzen Erde aus. Das »blaue Gold« wird in seiner Bedeutung als Rohstoff dem Erdöl bald den Rang ablaufen, bereits heute stehen hinter vielen so genannt ethnischen oder religiösen Konflikten Kämpfe um die Nutzung der knappen Wasserressourcen. Die Ursachen der Wasserverknappung sind vielfältig – industrielle Landwirtschaft, abgeholzte Wälder, Staudämme, Verschmutzung und Verschwendung –, der Kern des Problems ist jedoch immer derselbe: Der Kreislauf des Wassers ist zerstört, die Wasserquellen können sich nicht mehr regenerieren.

Weder staatliche Kontrolle noch Privatisierung können die Situation entschärfen: Der Ausweg ist eine Rückkehr zu althergebrachten, gemeinschaftlichen Systemen der Wasserbewirtschaftung, die in vielen Regionen über Jahrhunderte funktioniert haben, bis sie dem Fortschritt oder der Gier der Mächtigeren geopfert wurden.
(Klappentext)

Verlag
Rotpunktverlag, 2005
Format
Kartoniert
Seiten
216 Seiten
ISBN/EAN
978-3-85869-251-1
Preis
17,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Vandana Shiva, geboren 1952 in Indien, Physikerin und Philosophin, zählt zu den herausragenden Denkerinnen unserer Zeit, wenn es um die Themen Umwelt, Frauenrechte und dezentralisierte Ökonomie geht. Im Laufe ihrer Arbeit hat sie den Begriff des »Ökofeminismus« geprägt: »Frauen und Natur wurden durch die industrielle Revolution auf ihre Rolle als Lieferanten von menschlichem und natürlichem Rohmaterial reduziert.« Daneben gilt ihr Engagement insbesondere dem Kampf um Biodiversität und gegen Biopatente. 1982 gründete sie die Research Foundation for Science, Technology and Ecology. Sie berät die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen der Vereinten Nationen (FAO) und ist Mitglied des Third World Networks.